Freie Siebdruckwerkstatt Gerberstraße

freie Siebdruckwerkstatt Gerberstraße (Foto: Carolin Klemm)Das Hausprojekt Gerberstraße 1/3 gilt seit mehr als 20 Jahren als Freiraum für Kunst, bunte Vielfalt und Subkultur in Weimar. Neben der WunderBar, regelmäßigen Konzerten, einem kleinen Tonstudio und diversen Initiativen hat seit 2016 auch die freie Siebdruckwerkstatt den Betrieb wieder aufgenommen.

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Letterpress zu Weihnachten

Am 24. November nahm ich erstmals an einem der regelmäßig stattfindenden Workshops der Pavillon-Presse teil. Aus gegebenem Anlass konnte man eigene weihnachtliche Grußkarten gestalten und unter Anleitung drucken.

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Pavillon-Presse Weimar

Kniehebelpresse in der Pavillon-Presse Weimar
Kniehebelpresse in der Pavillon-Presse Weimar. (Foto: pavillon-presse.de)

Mitten in der Altstadt Weimars, versteckt in der kleinen Scherfgasse, gab es lange Zeit eine Druckerei und einen Verlag, in dem noch bis zur Wende gearbeitet wurde. Heute beherbergen die Räume ein Druckgrafisches Museum, welches eine beeindruckende Zeitreise durch 500 Jahre Druckkunst ermöglicht. Benannt wurde das Museum nach dem nahegelegenen Rokoko-Pavillon, der im Volksmund auch Goethe-Pavillon genannt wird.

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Art Collektiv Plauen

Friedensstrasse 77
Das ACP befindet sich im Erdgeschoss der Friedensstrasse 77 in Plauen.

Bereits seit 2012 gibt es das Art Collektiv Plauen.

Anja Werner, Holzgestalterin und Lehrerin an der Fachoberschule für Gestaltung in Plauen, engagiert sich mit diesem Projekt fürs miteinander Werkeln, Lernen und Künstlern. Unter ihrer Leitung renovierte das Collektiv, damals vor allem bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule, das Erdgeschoss eines alten Gründerzeithauses in der Friedensstraße 77 und schuf damit Atelierräume, inklusive einer Siebdruckwerkstatt, die jedem Interessierten offen stehen.

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Nudelholz statt Andruckpresse

Der Laden wird zur Hochdruckwerkstatt! Egal ob Linolschnitt, Holzschnitt oder Kartondruck – alles ist erlaubt. Gemeinsam wollen wir basteln, experimentieren und ausprobieren.

Wer hat bringt bitte Material und Werkzeuge mit!

ab 12 Uhr
am 1.12.2018
im Laden / Trierer Straße 5
Weimar

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Durchdruck – Das Verfahren

Prinzipskizze Siebdruck
Prinzipskizze Siebdruck

Ein Durchdruck – auch Siebdruck genannt – entsteht, indem Farbe durch ein engmaschiges Gewebe (Sieb) gedrückt, beziehungsweise gerakelt wird.

Das als Druckform dienende Sieb ist fest über einen Rahmen gespannt und kann aus Nylon, Metall, Seide, Gaze oder Polyester bestehen. Man muss es vor dem Druck mit einer Schablone an nicht druckenden Stellen abgedichten. Die Schablone kann dabei von Hand oder durch fotomechanische Belichtung entstehen. Der nur im Siebdruck erreichte extrem hohe Farbauftrag ermöglicht das Bedrucken von nahezu allen Oberflächen (Papier, Textil, Kunststoff, Metall, Glas usw.) sowie das Drucken mit voll deckenden Farben (zum Beispiel auch weiß auf schwarz). Je nach Bedruckstoff und Anwendungsgebiet werden heute speziell abgestimmte Siebe und Farben verwendet.

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Flachdruck – Das Verfahren

Prinzipskizze Flachdruck
Prinzipskizze Flachdruck

Wie der Name bereits andeutet, zeigen beim Flachdruck die druckenden und nicht druckenden Stellen der Druckform keinen wahrnehmbaren Höhenunterschied. Vielmehr basiert das zu tragen kommende Prinzip auf der chemischen Abstoßung von Fett und Wasser.

Auf unterschiedliche Weise werden auf der Druckform, bei der es sich sowohl um Stein-, als auch um Metallplatten handeln kann, wasseranziehende (hydrophile) und wasserabweisende (hydrophobe) Stellen geschaffen, welche später fetthaltige Farbe abstoßen oder anziehen um sie im Druck auf das Papier zu übertragen. Die Platten müssen in mehreren Schritten präpariert werden um das Druckbild zu fixieren. Zusätzliches Feuchten beim Druck erleichtert das Abstoßen der Farbe an nicht druckenden Stellen.

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Tiefdruck – Das Verfahren

Prinzipskizze Tiefdruck
Prinzipskizze Tiefdruck

Nutzt man beim Hochdruck die erhabenen Teile eines Druckstocks zur Bildwiedergabe, so sind es bei allen Tiefdrucktechniken die Vertiefungen, welche Farbe speichern und sie beim Druck auf das Papier übertragen.

Härtere Materialien, meist Metallplatten aus Kupfer, Zink, Messing oder Stahl dienen als Druckstock und ermöglichen so die Wiedergabe von sehr feinen Linien, Punkten und Strukturen.

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Hochdruck – Das Verfahren

Prinzipskizze Hochdruck
Prinzipskizze Hochdruck

Das Prinzip, das beim Hochdruck zum Tragen kommt, ist denkbar einfach und bekannt vom Gebrauch eines Stempels: Es drucken nur die erhabenen Teile einer Vorlage.

Es gibt zwei mögliche Vorgehensweisen zur Herstellung des Druckstocks. Zum Einen können aus einem festen Material alle nicht druckenden Elemente durch Ritzen, Schaben, Schneiden oder Ätzen entfernt werden, was nur die druckenden Elemente erhöht stehen lässt (wie zum Beispiel beim Holzschnitt, Holzstich, Metallschnitt oder dem Linolschnitt). Außerdem kann man aus verschiedenen Materialien alle druckenden Teile auf einer Trägerplatte befestigen und somit die Erhebungen selbst schaffen (wie bei Materialdrucken oder dem Kartondruck).

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